Die 5 häufigsten Fehler beim Muskelaufbau
Wer träumt nicht von einem schlanken, straffen und muskulösen Körper? Es gibt vielfältige Gründe warum es den Wenigsten gelingt, die erwünschten Muskeln gezielt aufzubauen – und das trotz gesunder Ernährung, viel Bewegung und regelmäßigem Training.
Hier die Hauptgründe, die einen gezielten Muskelaufbau verhindern können:
1. ZU WENIG ODER INEFFEKTIVES TRAINING
Oftmals ist Fitness- oder Krafttraining so angelegt, dass in einer Trainingseinheit viele Muskelgruppen mit submaximalen Gewichten trainiert werden. Dabei ist die Belastung zu gering für ein Muskelwachstum. Der Schlüssel zu einem Muskelwachstum ist die sogenannte „zelluläre Reparatur“: Training muss Muskelkater erzeugen, damit der Körper gezwungen ist die entstandenen mikrofeinen Risse in den Muskelfasern durch Proteineinlagerungen zu reparieren. Training wird auch dann ineffektiv, wenn die Übungen mangelhaft ausgeführt werden. Ein weiterer Fehler ist es, nicht alle Muskelgruppen gleichermaßen zu trainieren, so entstehen einseitiges Training und muskuläre Dysblancen.
2. FALSCHE ERNÄHRUNG
Die Ernährung ist einer der Hauptgründe, warum Muskeln nicht wachsen. Muskeln benötigen für ihr Wachstum ein ausgewogenes Verhältnis von Kohlenhydraten, Fetten und Proteine. Auch Vitamine und Spurenelemente dürfen nicht fehlen, um dem erhöhten Bedarf an Bau- und Nährstoffen des Köpers durch ein effektives Training gerecht zu werden.
Insbesondere Proteine – und zwar gleichermaßen pflanzliche und tierische – sind für einen gezielten Muskelaufbau extrem wichtig. Proteinshakes können hier zwar unterstützen, aber eine ausgewogene Nahrung nicht ersetzen.
3. ZU VIEL TRAINING & MANGELNDE REGENERATION
„Viel hilft viel“ ist gerade beim Muskelaufbau ein Trugschluss, schnell kommt man ins Über-Training und der Muskel kann nicht wachsen. Muskulatur braucht Zeit für die Regeneration, um wachsen zu können. Die Prozesse der „zellulären Reparatur“ finden während der Regenerationsphasen statt. Daher sollten zwischen intensiven Trainingseinheiten 1-2 Tage Pause liegen. Außerdem erhöht sich durch eine unzureichende Regeneration erheblich die Verletzungsgefahr. Tapes an Muskeln und Gelenken verweisen auf Trainingsprinzipien, die offentsichtlich zu Verletzungen und Überstrapazierung der Muskulatur geführt haben.
4. ALKOHOLGENUSS
Alkohol hemmt die Fettverbrennung und wirkt sich negativ auf den Muskelaufbau aus.
Erstens senkt Alkoholgenuss die für den Muskelaufbau wichtigen Testosterone. Außerdem entzieht er dem Körper Flüssigkeit, so dass die die Muskelzellen nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden können. Des Weiteren wird der Muskelaufbau während des Abbaus von Alkohol im Körper gehemmt. Nachweislich ist Alkohol einer der „Hauptgegner“ eines effektiven Trainings.
5. ZU HOHE ERWARTUNGEN
Muskelaufbau braucht Zeit. Die heutzutage angepriesenen Kurz-Programme versprechen oft viel und halten wenig, denn eine gut sichtbare Muskulatur ist das Ergebnis eines monatelangen Trainings. Viele Trainierende schaffen es nur sich über einen kurzen Zeitraum zu motivieren, geben nach kurzer Zeit auf und sind frustriert, weil kein kurzfristiges Ergebnis zu sehen ist. Hier liegt der Schlüssel darin, den Versprechungen der Werbeindustrie keinen Glauben zu schenken und kontinuierlich, effektiv zu trainieren.
Gut ausgebildete Trainer wissen, mit welchen Trainingsplänen sie Sie unterstützen können, so dass Sie Ihre Ziele erreichen.